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Die Geschichte von Coaching in Bavaria

Coaching ist der alte englische Begriff für das Reisen mit der vierspännigen Kutsche durch Europa, wie es im 19. Jahrhundert regelmäßig von jungen englischen Adligen praktiziert wurde.

Eigentlich waren es die arabischen Scheichs, die im Dezember 1973 den Ölhahn zudrehten und so unabsichtlich den Beginn von Coaching in Bavaria bewirkten. Denn die ersten Wochen dieser Energiekrise führten zu einem Fahrverbot für Autos an den Wochenenden.

Die Nemitz-Familie, Gründer und Besitzer von Coaching in Bavaria, lebt in einem recht einsamen Weiler auf dem Lande – einige Kilometer vom nächsten öffentlichen Verkehrsmittel entfernt. Da damals niemand voraussagen konnte, wie lange diese Beschränkungen im privaten Autogebrauch dauern würden, entsann sich Andreas Nemitz seiner Fähigkeiten, die er vor vielen Jahren als Lehrling auf dem Königlichen Privatgestüt der Wittelsbacher Prinzen Ludwig und Rasso in Leutstetten bei Starnberg erworben hatte; damals fuhr man dort fast täglich noch vier- und fünfspännig zum Training der hier gezogenen ungarischen Juckerpferde. Also kaufte sich Andreas Nemitz ein Pferd und einen leichten Wagen, um die Mobilität der Familie auch in der Ölkrise zu sichern. Das war der Anfang von Coaching in Bavaria – „Romantische Postkutschenreisen“.

Bald hatte er zwei, dann vier Pferde, entdeckte seine Leidenschaft für das Sammeln und Restaurieren von Kutschen, stellte sehr bald fest, dass das ein sehr teures Hobby war, und entschied, Reisen mit Pferd und Wagen für Jedermann anzubieten. Durch den Erfolg dieser Idee wurde aus dem Nebenberuf Coaching in Bavaria schnell ein Full-Time Job, bald mit 16 Pferden und mit bis zu 30 Kutschen und Schlitten, um auch allen Wünschen seiner Kunden gerecht zu werden. Für Gruppen bis zu 250 Passagieren helfen sorgfältig ausgewählte Subunternehmer. Requisitenarbeit für Filme, Ausbildung von Fahrschülern in der Kunst des Zwei-, Vier- und Mehrspännigfahrens vervollständigen die Palette der Angebote.

Die erste Langstreckenfahrt von Deutschland nach Italien wurde 1984 absolviert, eine lange Liste solcher Langstreckenfahrten und Werbetouren folgte für deutsche und internationale Firmen. Der wöchentliche Höhepunkt sind die Vier-Tagesreisen „Auf König Ludwigs Spuren“ vom Starnberger See zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau; sie ermöglichen heute noch die königliche Art des Reisens des 19. Jahrhunderts.

In den Folgejahren kamen bis zu 50 % der Gäste aus den USA, England, Südafrika und Australien. Die übrigen sind zumeist Deutsche und Schweizer. 1987 und in den weiteren Jahren wurde Coaching in Bavaria zum Generalunternehmer der Deutschen Post für alle historischen Aktivitäten während des 500-jährigen Postjubiläums. Es folgten verschiedene internationale Preise und Auszeichnungen.

1990 kamen die ersten japanischen Gäste, kleine Gruppen, doch voll Begeisterung über die persönliche Betreuung und die Parklandschaft in Oberbayern.

Inzwischen hat der Chef des Unternehmens, Andreas Nemitz, selbst schon über 250 000 Kilometer Strecke auf seinen vier- und fünfspännigen Kutschen gefahren und Länder wie Österreich, Tschechien, Ungarn, Liechtenstein, Schweiz, Frankreich, Italien mit seinen Kutschen befahren.

Und stets blickt man vom hohen Bock hinunter in die freundlichen Gesichter der Menschen am Wegesrand.